Wie jede Planung unterliegt die Büroplanung immer wieder kleinen oder großen Veränderungen. Wo noch bis vor kurzer Zeit der Schwerpunkt auf kleinen Büros für wenige Mitarbeiter lag, steht heute wieder das Großraumbüro im Fokus. Das Großraumbüro erlebt ein Comeback in einem völlig neuen Kleid. Es wird geprägt durch ein Raum-in-Raum-System, einem zum Teil verglasten Kubus im großen Raum – mit oder ohne eigene Decke. Er dient als diskreter Rückzugsort für die Mitarbeiter. Die Vorteile dieses kleinen Raumes sind nicht von der Hand zu weisen. Ein guter Schreiner in Zusammenarbeit mit dem Architekten findet immer die passende Lösung für Ihre Anforderungen.
1. Das Raum-in-Raum-System trägt zur Förderung der Konzentration am Arbeitsplatz bei!
In vielen Büros sind die Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz permanent online und sollen für Kunden oder ihr Team ständig erreichbar sein. Zusätzlich fehlt in großen Räumen eine Wand, die laute Gespräche der Kollegen dämpft. Das Level der menschlichen Konzentration ist bei der Arbeit nie konstant. Permanente Störungen während einer schwierigen Arbeit sind deshalb ein großer Nachteil in diesem System.Das Gehirn hat zudem von der Tageszeit abhängige Hochs und Tiefs. Vergleichbar mit der körperlichen Arbeitskraft, lässt bei langer, gleichartiger Beanspruchung des Gehirns auch die Konzentration beweisbar nach. Wie bei körperlicher Arbeit benötigt der Mitarbeiter ein System wie Pausen oder wechselnde Tätigkeiten, die im Büro auch durch Teamgespräche in bestimmten zeitlichen Abständen erreicht werden können.
Konzentration und Kommunikation müssen am Arbeitsplatz wechseln!
Konzentrationsarbeit erzielt die besten Ergebnisse nur im Wechsel mit guter Kommunikation. Das belegen Aussagen von Wissenschaftlern wie E. Bernstein (National Academy of Sience). Er bewies in einer Studie, dass Mitarbeiter am erfolgreichsten arbeiten, wenn sie in bestimmten Abständen kommunizieren und im Anschluss ausreichend Zeit haben, das besprochene Thema konzentriert alleine zu verarbeiten.Diese Lösung wird auch Führungspersonen in Unternehmen immer mehr bewusst. Auch isolierte Mitarbeiter, die den ganzen Tag alleine arbeiten und überhaupt nicht gestört werden, brauchen zwischendurch die kleine Unterhaltung mit Kollegen, um neue Kraft zu schöpfen.
Die hochgelobte Kommunikationsfähigkeit offener Büroflächen – ohne Wand zwischen den Arbeitsplätzen und ohne Schalldämmung – stellte sich immer mehr als Nachteil in diesem System heraus. In einem Open-Space-Büro wird der Schallpegel schnell höher, wenn sich Mitarbeiter unterhalten. Deshalb werden Unterhaltungen meistens gar nicht geführt oder so gut es geht vermieden. Die Denkerzelle stellt eine gute Lösung dar. Es ist wichtig, dass eine große und offene Bürofläche Rückzugsorte in ausreichender Zahl besitzt, damit sich Kollegen nicht gestört fühlen. Dann muss auch nicht geflüstert werden.
Das Raum-in-Raum-System bietet die ersehnte Lösung und eignet sich hervorragend als Platz für hohe Konzentrationsarbeiten, Telefongespräche, Konferenzen oder Teamarbeit. So gelingt es, den nötigen Rückzugsort im Großraumbüro zu schaffen. Ohne große Anmeldung der Mitarbeiter für die Nutzung, in direkter Nähe des Arbeitsplatzes, gut einsehbar und sofort sichtbar, ergänzt das Raum-in-Raum-System das Großraumbüro auf effiziente Weise.
2. Das Raum-in-Raum-System ist nicht auf die Gebäude-Infrastruktur angewiesen!
Jeder einzelne Kubus in diesem System lässt sich im Großraumbüro frei positionieren. Direkte Anbauten an feste Bauteile wie Decke, Wand oder Fassade sind nicht notwendig. Ein Raum-in-Raum-System macht den nachträglichen Aufbau der unabhängigen, in sich abgeschlossenen und frei stehenden Raumeinheiten möglich.Das Raum-in-Raum-System bietet jedem Architekten eine einfache Lösung. Es muss nicht unbedingt am Boden, an der Wand, an der Decke oder an anderen festen Bauteilen verankert werden. Dadurch werden bei der Planung verschiedenster Einheiten unendliche Variationen von Verwendungsmöglichkeiten geschaffen.
Die Stärke der Elemente für die Wand und das Decken-System sind in der Regel flexibel und einheitlich stark. Die Fugen des Kubus erlauben die Installation verschiedener Organisationselemente.
Dieses System kann entweder an der Gebäudedecke oder mit separatem Deckenelementen eingesetzt werden. Die zweite Möglichkeit stellt sicherlich die bessere Lösung dar. Sobald sich Arbeitsabläufe oder die Raumanforderungen ändern, ist es leicht, das Raum-in-Raum-System Wand für Wand komplett zu versetzen. Die flexible Raumkonstruktion lässt sich außerdem ohne Verlust von Material schnell transportieren. Es handelt sich um ein schnelles, kostengünstiges System ohne großen Bau-Aufwand am Gebäude.
Ein Raum-in-Raum-System passend zu Ihrem Gesamtkonzept im Unternehmen
Ein Raum-in-Raum-System ist meistens nicht von allen Seiten einsehbar. Weil verschiedene Installationen unsichtbar angebracht werden müssen, benötigt der Rückzugsort im Großraumbüro nicht nur Glaswände, sondern mindestens ein Element vom Schreiner für die Wand und die Decke. Die individuelle Planung durch den Architekten ermöglicht verschiedene Designs zur Gestaltung des Kubus, auch mit mehr als einem Wandelement.Harmonisch eingefügte Wandelemente für das Raum-in-Raum-System werden an das Gesamtkonzept des Unternehmens oder an das spezielle Design der offenen Bürofläche angepasst. Sie geben dem Großraumbüro die gewünschte exklusive Note. Durch eine einfache und saubere Montage durch den Schreinerei-Betrieb lässt sich dieses System ohne Aufwand in kurzer Zeit verwirklichen.
Mit dem Gesamtkonzept harmonierende Materialien erzeugen ein besonderes Raumerlebnis. Diese Atmosphäre erschafft der Architekt durch die Anpassung der Denkerzelle an das Großraumbüro. Die Lösung kann entweder modern oder mit einem Hauch von Natur sein, individuell an die Wünsche des Unternehmens angepasst.
Die Montage der Beleuchtung, Klimatisierung oder Belüftung erfolgt über speziell entwickelte Deckenfelder. Alle Komponenten werden nach Wunsch zentral oder individuelle gesteuert. Raumdurchgangsgitter, die eine Schallübertragung zwischen den Räumen dämpfen.werden nicht sichtbar in die Wände integriert.
3. Die Denkerzelle im Großraumbüro mit flächenbündiger Beleuchtung
Für jedes Raum-in-Raum-System kann eine integrierte Beleuchtung separat geplant und installiert werden. Das Raum-in-Raum-System soll die große und offene Fläche des Großraumbüros beruhigen. Nur so werden die Mitarbeiter während der Arbeit nicht von lauten Telefonaten oder Unterhaltungen am Arbeitsplatz gestört. Der rundum geschlossene Think-Tank benötigt aus diesen Gründen nicht nur eine gute Schalldämmung oder Raumakustik, sondern insbesondere eine ausreichende Beleuchtung, die durch die System-Decke abgeschattet wird.Die Beleuchtung im Raum-in-Raum-System besteht in der Regel aus einem durchgehenden LED-Lichtband. Es verläuft meistens über die vollständige Breite des Kubus und wird bei diesem System flächenbündig im Decken-System installiert. Je nach geplantem Verwendungszweck und der Größe des Systems ergibt sich Leistung, Position, Art und Anzahl der integrierten Beleuchtung.
Die besonderen Anforderungen an die Beleuchtung im Raum-in-Raum-System:
- flächenbündige Beleuchtung in der System-Decke
- Beleuchtung mit Schaltern und Dimmern
- Leistung des Lichts je nach Bedarf
- Optionen von verschiedenen Lichtfarben (zum Beispiel 4000 K neutral-weiß oder 3000 K warm-weiß)
- Beleuchtung durch LED-Technik
- Beleuchtung integriert
Warum LED Leuchten für das Raum-in-Raum-System?
LED Leuchten sind für ihren niedrigen Stromverbrauch und die hohe Lichtleistung bekannt. Wird die Beleuchtung noch mit einer Mikroprismen-Abdeckung versehen, gewährleistet diese eine blendfreie und optimale Streuung von Licht im Raum-in-Raum-System. Ein Bewegungsmelder im System der Decke ermöglicht ein automatisches Anschalten der Beleuchtung beim Betreten des Kubus – und das bei voller Kapazität. Verschiedene manuelle Bedienungsmöglichkeiten zur Regelung von Licht oder Belüftung ermöglicht ein Paneel im Raum.4. Das Raum-in-Raum-System profitiert durch gute Raumakustik und Schalldämmung
Der Grundschallpegel im Großraumbüro ist im Vergleich zum Raum-in-Raum-System natürlich unterschiedlich. Je nach Uhrzeit und Anzahl der Mitarbeiter kann es unter Umständen im Großraumbüro zu einem Grundschallpegel von über 50 Dezibel kommen. Mit einer guten Schalldämmung ist es kaum möglich, dass Geräusche aus einem Raum-in-Raum-System (20 bis 35 Dezibel) in ein Großraumbüro dringen können. Umgekehrt besteht jedoch die Möglichkeit, dass aus dem Großraumbüro in das Raum-in-Raum-System Geräusche vordringen. Doch mit einer hohen Qualität des verbauten Materials lässt sich das gut verhindern.Der empfohlene Normschallpegel (27 bis 37 Dezibel) reicht in der Regel für einen Kubus aus. Dieser hängt jedoch immer vom gewünschten Diskretionsgrad des Unternehmens ab. Um die gewünschte Schalldämmung zu erzielen, müssen die verbauten Komponenten genau aufeinander abgestimmt werden.
Ein im Großraumbüro installiertes Raum-in-Raum System wird dadurch zum Rückzugsort in einer offenen Bürogebäude-Struktur. Es absorbiert den Schall und verfügt über eine hervorragende Schalldämmung. Damit sind vertrauliche Gespräche trotz offener Büroflächen möglich.
Raumakustik im Raum-in-Raum-System – kleiner Arbeitsplatz mit großem Effekt
Architekten wissen – große Flächen in einem Großraumbüro sind akustisch sehr oft schwierig in der Planung. Dafür wurde das anpassungsfähige, unabhängige und frei im Raum stehende Raum-in-Raum-System entwickelt. Die kleinen Denkerzellen stehen in der Mitte der Großraumbüros abseits der Außenwände. Obwohl eine effiziente Nutzung von großen Büroflächen einen immensen Vorteil bringt, birgt sie trotzdem Herausforderungen bei der Akustik und beim Schallschutz. Innenwände, die für Diskretion und Schallschutz sorgen, fehlen im Großraumbüro gänzlich oder werden nur spärlich durch halbe Trennwände eingesetzt.Deshalb ist es allein mit den herkömmlichen Maßnahmen für die Raumakustik im Großraumbüro nicht getan. Diese Aufgabe übernimmt das Raum-in-Raum-System in Form eines Kubus. Ein Raum-in-Raum-System als Rückzugsort in Open-Space-Büros erleichtert so manche Kommunikation, bei der eine gute Raumakustik benötigt wird.
Sorgen Sie unbedingt in der Denkerzelle für die richtige Raumakustik! Der kleine Bereich des Raum-in-Raum-Systems besitzt kein diffuses Schallfeld. Deshalb plant der erfahrene Architekt den Schallabsorber an seinen genauen Platz. Akustik-Elemente lassen sich problemlos in den Think-Tank integrieren. Schallabsorber an der Wand in Kombination mit einer absorbierenden Decke sorgen deshalb für die höchstmögliche Raumakustik.
5. Das Raum-im-Raum-System belüftet sich selbst!
Im Idealfall verfügt das Raum-in-Raum-System über eine aktive Raumbelüftung. Wie in jedem Büroraum sollte ein Belüftungs- und Entlüftungsgerät unbedingt montiert werden. Es soll in der Leistung uneingeschränkt belüften und beim Einbringen der Luft darf keine Zugluft entstehen. Das Gerät sollte zur Vermeidung von Schallbrücken oder Geräuschen mit Schalldämpfern versehen sein. Verschiedene Konzepte bringen frische Luft in den Kubus.Komfortable Kühlung ohne Zugluft
Beim Besetzen des Raum-in-Raum-Systems von mehr als einer Person benötigt der Rückzugsort eine ausreichende Kühlung. Vor allem, wenn er über einen längeren Zeitraum für eine Nutzung vorgesehen ist. Neu entwickelte Kühlgeräte mit intelligenter Steuerung verfügen über genügend Reserven, um den Kubus zwischen zwei Konferenzen nach unten herunterzukühlen und tragen nur dann Wärmelasten ab, wenn diese auch anfallen.Wenn in einem Gebäude ein Versorgungsnetz für Kühl-Konvektoren nicht vorhanden ist, kann das Raum-in-Raum-System dennoch gekühlt werden. In Sideboards untergebrachte Kühl-Konvektoren versorgen die Kaltwassersätze mit kaltem Wasser (16 Grad Celsius). Sie werden am Dach des Raum-in-Raum-Systems montiert. Über eine intelligente Regelungs- und Steuerungstechnik kommunizieren Kaltwassersatz und Kühl-Konvektoren permanent miteinander. So wird die benötigte Kühlleistung sichergestellt.
Eine Person gibt in der Regel 100 Watt Wärme ab. Zusätzlich erwärmen Notebooks, Bildschirme oder Beleuchtung den Raum, die zusammen sehr schnell einen Wert von 600 Watt erzeugen können. Diese Wärme muss aus dem fensterlosen Raum entweichen können. Eine normale Lüftung kann diese Last nicht abtragen und die Mitarbeiter würden sich durch Überhitzen immer unwohler fühlen.
Belüftung kombiniert mit Luftdesinfektion im Raum-in-Raum-System
Gerade in Corona-Zeiten sind für Rückzugsräume Luftdesinfektionsanlagen zum Schutz der Mitarbeiter wichtig. Es werden Anlagen mit integrierten, geschlossenen Behältern angeboten, die mit UV-Licht gestützt werden. Die aus dem Kubus entweichende Luft wird durch diesen Behälter geleitet und dort mit UV-Licht bestrahlt. Das Konzept vernichtet Pilze, Viren und Bakterien verlässlich. Das UV-Licht bleibt im Behälter und weder die Bauteile noch die Mitarbeiter werden mit Strahlung belastet.Die Lösung von STATTURA – das Raum-in-Raum-System als abgegrenzter Rückzugsort!
Ob modern, elegant oder ein Hauch von Loft-Atmosphäre – das System vermittelt ein Gefühl von Kreativität. Open Space setzt sicherlich durch fehlende Innenwände viele Gedanken und Emotionen frei, allerdings finden Diskretion und Konzentration keinen richtigen Platz. Die Lösung bietet ein Raum-in-Raum-System. Damit gelingt es, einen abgegrenzten Arbeitsplatz zu schaffen, ohne auf die moderne offene Bürofläche verzichten zu müssen!Die praktische Raum-in-Raum-Lösung lässt sich wie Einbaumöbel einfach und schnell in den Raum montieren. Sie ist flexibel und leicht in der von Ihnen gewünschten Position zu installieren. Ob Sie ein komplettes System wählen oder nur eine einfache Denkerzelle – STATTURA bietet die langjährige Erfahrung und Kompetenz eines Schreinerei-Fachbetriebes und eine zuverlässige Zusammenarbeit mit hervorragenden Architekten.
Entsprechend den Anforderungen liefert STATTURA Ihre individuelle Raum-in-Raum-Lösung mit sämtlichen Komponenten für Ihr System. Es entsteht so ein Kubus mit Sichtschutz, der akustisch abgeschirmt und klimatisierbar ist. Die Beleuchtung im Raum-in-Raum-System ist völlig unabhängig vom Großraumbüro.
Unser Profi-Team von STATTURA bietet jede Lösung, die dem Gedanken eines Raum-in-Raum-Systems gerecht wird. Wir beraten Sie gerne über die verschiedenen ästhetischen Aspekte und über die wichtigen Kriterien. Dazu gehören passendes Material für die Wand, Sichtschutz, Raumakustik, Schalldämmung, Schallschutz, Beleuchtung und Belüftung für Ihr System. Auch bei Fragen über die Sicherheit wie Brandschutz sind wir für Sie da. Treten Sie einfach mit einem unserer Projektleiter in Kontakt.